Warum gibt es diese Webseite?

Stabkirche Kvernes, Provinz Møre og Romsdal / Norwegen, 1432 erstmals urkundlich erwähnt

Die Stützen der Stabkirche in Kvernes in Norwegen halten schon Jahrhunderte. Pfarrer*innen sind Zimmerleute der Gemeinde und des Evangeliums in ihrer Zeit in der Nachfolge des Zimmermannssohnes, die solche Stützen pflegen und erhalten, ggfs. ersetzen und neue setzen.

Beruf: Pfarrer im Ruhestand

[ca. 1400 Gottesdienste; 1500 Beerdigungen; 270 Abendmahlsfeiern; 600 Taufen; 140 Trauungen; 320 Presbyteriumssitzungen; 650 Ausschusssitzungen; u.v.a.m.]

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Von Interesse

Kreuz im Apsisfenster der Johanneskirche Wuppertal

Kann es sein, dass es noch interessiert? Dass vielleicht für Menschen in „meiner“ Gemeinde, also für evangelische Elberfelder Südstädter*innen, aber auch für andere Wuppertaler*innen, (oder sogar für noch weitere Kreise?) noch etwas aus der Vergangenheit von Interesse sein könnte?
Wie waren die Gottesdienste? Wie war das mit der Ökumene? Wie war das mit dem Gemeindebrief? Wie war … ?

Das ist der erste Sinn dieser Webseite: Es wäre schade, wenn so vieles in der Versenkung meiner Schränke, Regale und Festplatte verschwinden würde und für Interessierte unerreichbar bliebe.

Hinzugefügt sei, dass es um mehr als nur um Nostalgie geht. Kirche ist ja zu jeder Zeit Teil der „missio dei“ oder besser der „missio amoris Dei“ (H.Wrogemann). Sie ist der „Leib Christi“ (1. Korinther 12). Sie hört das Wort Gottes, bittet um seinen Geist und wird im Tun der Zuwendung konkret. Das tut sie alles in der jeweiligen geschichtlichen Realität, in den jeweiligen konkreten Gegebenheiten, an konkreten Orten zu konkreten Zeiten mit konkreten Menschen. (vgl. K. Barth, KD III/4, 583ff ). Wie alle früheren und späteren Glieder am Leib Christi bilden die Gegenwärtigen das ihnen zukommende zeitliche Stück ihrer Verantwortung ab. Insofern ist die Kirche das „Schiff, das sich Gemeinde nennt“ und „durch das Meer der Zeit“ fährt.

Eine Episode aus dem Leben einer konkreten Gemeinde hat also immer Teil an der Gesamtgeschichte der missio dei der Kirche. Das gilt natürlich auch für die Wuppertal-Elberfelder Südstadt.

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Ideen

Dieses Kreuz fand ich bei einer Wohnmobiltour in der Geburtsstadt Philipp Melanchthons Bretten. Das Wappen des Refomators und Humanisten wurde zum Anschauungspunkt einer Predigt in der Osternacht! (Vgl. in der Bibel 4. Mose 21,6-9 und Joh 3,14-15)

Manchmal fehlt es uns Pfarrer*innen an Ideen. Wie oft sind wir auf der Suche nach Anregungen, Anschauungsmaterial und Texten. Praxistauglich sollen sie sein. Der Arbeitsaufwand muss zum Pfarramtsalltag passen. Und Mitarbeitende und Gemeindeglieder sollen etwas davon haben und nach Möglichkeit mitmachen

Diese Webseite möchte hier ein wenig Anregungen geben. Zugegebenermaßen geht es aber auch hier um Erinnerungen, die aber eben darüber hinaus als Anregungen verstanden werden möchten.

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Freude

Und dann gibt es auch noch das „Plus +“ . Hier stelle ich manches ins Netz, was mir gefällt – und vielleicht teilt ja jemand mit mir solche Freude. Die Auswahl der Bilder ist subjektiv, nicht repräsentativ und hängt mit den mir zur Verfügung stehenden Fotos zusammen.

Warum heißt diese Webseite in ihrem Untertitel >Kreise um eine Mitte<?